About a book und Schwierigkeiten
DGM-Film.
Was braucht es überhaupt alles, um einen Film zu drehen?
- Ein Drehbuch
- Ein Storyboard
- Ein Zeitplan mit den Details
- Planung
- Zeit
- Zeit
- Zeit
- Ein bisschen Verzweiflung
- Kreativität, Ideen
- Equipment
- Und gewillte Leute
Unser Film : About a book
Unser Pitch: "Ein einsames und unbeliebtes Mädchen findet ein Buch, dass ihr Leben auf den Kopf stellen wird."
Unser Pitch: "Ein einsames und unbeliebtes Mädchen findet ein Buch, dass ihr Leben auf den Kopf stellen wird."
Nun aber Spass beiseite. Ein Film zu drehen ist anspruchsvoll. Wieso? Das erläutern wir in unserer Reflexion all zu gerne.
Aber zuerst zu unserem Vorbereitungsmaterial.
Skript:
Was lief gut? Als Team arbeiteten wir harmonisch und respektvoll miteinander, nahmen Rücksicht auf Wünsche anderer und waren bereit dazu, auch mal Kompromisse einzugehen. Da wir auch privat sehr gut miteinander auskommen, verlief die Zusammenarbeit an sich reibungslos. Uns fiel die Rollenverteilung auch leicht und niemand beschwerte sich darüber, zu viel oder zu wenig für das Projekt getan zu haben.
Was das Projekt betrifft, gibt es auch viele Dinge, die uns gut gelungen sind. Wir haben auf jeden Fall unsere Zeit effizient genutzt. Um Übersicht zu schaffen, erstellten wir einen Drehplan und hielten uns in groben Zügen daran. Uns liegt das Planen und Organisieren.
Doch vor allem besassen wir die Flexibilität auch mal zu improvisieren und kreativ zu sein. Auch wenn uns einmal etwas nicht gelang, versuchten wir, das Problem zu umgehen und nach neuen Lösungen zu suchen.
In unserem Team hat keine von uns Erfahrung im Bereich des Filmens und Schneidens aber all das hinderte uns nicht daran, unser Bestes zu geben und nach neuen Lösungen zu suchen.
Klar gab es produktive und unproduktive Tage. Genauso wie Tage, an denen wir richtig vorangekommen sind und Tage, an denen sich alles im Kreis gedreht hat. Doch wir haben jetzt ein eigenes kleines Projekt erstellt und sind sehr stolz drauf, trotz den Fehlern und Missgeschicken.
Nun zum weniger Erfreulichen: leider gab es auch vieles, das uns auf Anhieb nicht gelang. Ein grosses Problem war, dass wir vieles nicht vorhersehen konnten. Zum Beispiel, wie ihr aus unserem Film entnehmen könnt, gibt es eine kurze Szene in der Mediothek. Wir erwarteten eigentlich, diese Szene in zwanzig Minuten erledigt zu haben. Doch das Drehen zog sich in die Länge, und wir brauchten insgesamt zwei Stunden. Das Problem war vor allem, dass sich ständig Leute in der Mediothek befanden. Diese waren laut und liefen ständig ins Bild rein. Wir mussten diese Szene mehrmals filmen, bis alles sass – doch am Ende sind wir auf diese Szene besonders stolz, da sie uns am besten gelungen ist.
Diese Hintergrundgeräusche störten uns auch, als wir die Szenen in der Cafeteria filmen wollten. Zuerst waren es Schüler, welche laut über die Hausaufgaben diskutierten und danach kam die Putzfrau und fing an laut zu staubsaugen. Wir versuchten zwar, möglichst laut zu sprechen, doch als wir uns in den Weihnachtsferien zum Schneiden trafen, merkten wir, wie schlecht die Tonqualität war. Verzweifelt versuchten wir, die Hintergrundgeräusche auszublenden und das Beste daraus zu machen. Doch leider half nichts, und am Ende blieb als letzte Lösung nur noch das Vertonen übrig. Dieses Vertonen verlief einfacher, als wir es uns vorgestellt haben und dazu war es recht amüsant. Den neu zu vertonenden Text von Carla lautete nämlich: «Ich äh ähh… gib dir das Buch… dein Buch, ähm äh… Buch.» Wir brauchten mehrere Anläufe, um dies neu zu vertonen. Ein paarmal drückten wir auf die Aufnahmetaste und fingen prompt an zu lachen, weil der Text zu lustig war.
Eine der grössten Herausforderungen war ganz klar der Umgang mit der Kamera. Wir erhofften uns von der Kamera eine bessere Qualität als mit dem iPhone. Allerdings stellte sich beim Schneiden heraus, dass die Aufnahmen mit dem iPhone qualitativ hochwertiger waren. Die Szenen, welche bei Carla zuhause gefilmt wurden, filmten wir mit dem Handy neu. Doch bei den anderen Szenen konnte nichts verändert werden. Also blieb uns nichts Anderes übrig, als uns mit den bereits gefilmten Szenen zufrieden zu geben.
Am Anfang filmten wir jede Szene stur zweimal. Doch gegen Ende des Projekts filmten wir nur solange, bis wir eine gute Aufnahme hatten. Es empfiehlt sich aber, alles zweimal zu Filmen: Man hat zwei Versionen, wovon man eine aussuchen kann, oder man kann das «Beste» aus beiden kombinieren. Hat man aber nur eine Aufnahme, besteht diese Möglichkeit nicht.
Was würden wir beim nächsten Mal anders machen? Wie schon gesagt, bereitete uns das Filmen mit der Kamera einige Mühe. Diese Mühe wäre uns erspart geblieben, wenn wir uns auf unser treues iPhone verlassen hätten. Wir würden auch nie mehr unterschätzen, wie viel Arbeit so ein Kurzfilm bedeutet. Wir haben stark unterschätzt, wie lange der Schnitt dauert. Insgesamt verbrachten wir wahrscheinlich 20 Stunden, bis wir uns zufrieden gaben.
Was haben wir daraus gelernt?
- Wir kennen uns nun besser mit iMovie aus.
- Wir wissen, wie wichtig Improvisation und Kreativität ist.
- Filmen mit der Kamera ist viel mehr als nur «Kamera hinhalten und
Aufnahme drücken»
- Es ist besser Szenen zweimal zu filmen, als nur einmal.
- Fokus, ugh.
Storyboard: (Behold our mighty drawings!)
Reflexion
Nun
kommen wir zur Reflexion unseres Projekts:
Wir erzählen, was doppelplusgut lief, was
doppelplusungut lief, und was beim nächsten Mal anders gemacht wird. Was lief gut? Als Team arbeiteten wir harmonisch und respektvoll miteinander, nahmen Rücksicht auf Wünsche anderer und waren bereit dazu, auch mal Kompromisse einzugehen. Da wir auch privat sehr gut miteinander auskommen, verlief die Zusammenarbeit an sich reibungslos. Uns fiel die Rollenverteilung auch leicht und niemand beschwerte sich darüber, zu viel oder zu wenig für das Projekt getan zu haben.
Was das Projekt betrifft, gibt es auch viele Dinge, die uns gut gelungen sind. Wir haben auf jeden Fall unsere Zeit effizient genutzt. Um Übersicht zu schaffen, erstellten wir einen Drehplan und hielten uns in groben Zügen daran. Uns liegt das Planen und Organisieren.
Doch vor allem besassen wir die Flexibilität auch mal zu improvisieren und kreativ zu sein. Auch wenn uns einmal etwas nicht gelang, versuchten wir, das Problem zu umgehen und nach neuen Lösungen zu suchen.
In unserem Team hat keine von uns Erfahrung im Bereich des Filmens und Schneidens aber all das hinderte uns nicht daran, unser Bestes zu geben und nach neuen Lösungen zu suchen.
Klar gab es produktive und unproduktive Tage. Genauso wie Tage, an denen wir richtig vorangekommen sind und Tage, an denen sich alles im Kreis gedreht hat. Doch wir haben jetzt ein eigenes kleines Projekt erstellt und sind sehr stolz drauf, trotz den Fehlern und Missgeschicken.
Nun zum weniger Erfreulichen: leider gab es auch vieles, das uns auf Anhieb nicht gelang. Ein grosses Problem war, dass wir vieles nicht vorhersehen konnten. Zum Beispiel, wie ihr aus unserem Film entnehmen könnt, gibt es eine kurze Szene in der Mediothek. Wir erwarteten eigentlich, diese Szene in zwanzig Minuten erledigt zu haben. Doch das Drehen zog sich in die Länge, und wir brauchten insgesamt zwei Stunden. Das Problem war vor allem, dass sich ständig Leute in der Mediothek befanden. Diese waren laut und liefen ständig ins Bild rein. Wir mussten diese Szene mehrmals filmen, bis alles sass – doch am Ende sind wir auf diese Szene besonders stolz, da sie uns am besten gelungen ist.
Diese Hintergrundgeräusche störten uns auch, als wir die Szenen in der Cafeteria filmen wollten. Zuerst waren es Schüler, welche laut über die Hausaufgaben diskutierten und danach kam die Putzfrau und fing an laut zu staubsaugen. Wir versuchten zwar, möglichst laut zu sprechen, doch als wir uns in den Weihnachtsferien zum Schneiden trafen, merkten wir, wie schlecht die Tonqualität war. Verzweifelt versuchten wir, die Hintergrundgeräusche auszublenden und das Beste daraus zu machen. Doch leider half nichts, und am Ende blieb als letzte Lösung nur noch das Vertonen übrig. Dieses Vertonen verlief einfacher, als wir es uns vorgestellt haben und dazu war es recht amüsant. Den neu zu vertonenden Text von Carla lautete nämlich: «Ich äh ähh… gib dir das Buch… dein Buch, ähm äh… Buch.» Wir brauchten mehrere Anläufe, um dies neu zu vertonen. Ein paarmal drückten wir auf die Aufnahmetaste und fingen prompt an zu lachen, weil der Text zu lustig war.
Eine der grössten Herausforderungen war ganz klar der Umgang mit der Kamera. Wir erhofften uns von der Kamera eine bessere Qualität als mit dem iPhone. Allerdings stellte sich beim Schneiden heraus, dass die Aufnahmen mit dem iPhone qualitativ hochwertiger waren. Die Szenen, welche bei Carla zuhause gefilmt wurden, filmten wir mit dem Handy neu. Doch bei den anderen Szenen konnte nichts verändert werden. Also blieb uns nichts Anderes übrig, als uns mit den bereits gefilmten Szenen zufrieden zu geben.
Am Anfang filmten wir jede Szene stur zweimal. Doch gegen Ende des Projekts filmten wir nur solange, bis wir eine gute Aufnahme hatten. Es empfiehlt sich aber, alles zweimal zu Filmen: Man hat zwei Versionen, wovon man eine aussuchen kann, oder man kann das «Beste» aus beiden kombinieren. Hat man aber nur eine Aufnahme, besteht diese Möglichkeit nicht.
Was würden wir beim nächsten Mal anders machen? Wie schon gesagt, bereitete uns das Filmen mit der Kamera einige Mühe. Diese Mühe wäre uns erspart geblieben, wenn wir uns auf unser treues iPhone verlassen hätten. Wir würden auch nie mehr unterschätzen, wie viel Arbeit so ein Kurzfilm bedeutet. Wir haben stark unterschätzt, wie lange der Schnitt dauert. Insgesamt verbrachten wir wahrscheinlich 20 Stunden, bis wir uns zufrieden gaben.
Was haben wir daraus gelernt?
- Wir kennen uns nun besser mit iMovie aus.
- Wir wissen, wie wichtig Improvisation und Kreativität ist.
- Filmen mit der Kamera ist viel mehr als nur «Kamera hinhalten und
Aufnahme drücken»
- Es ist besser Szenen zweimal zu filmen, als nur einmal.
- Fokus, ugh.
Rundum
war die Zusammenarbeit im Team einer der besten Aspekte. Dankbar sind wir auch
für Andrina, Michelle, Aurora und Naemi, welche sich bereit erklärten, eine
Nebenrolle im Film zu spielen.
In
unserem Storyboard hatte es viele Situationen, welche am Schluss ganz anders
herauskamen, da wir während der Arbeit genialere Einfälle hatten.
Nun zu
unseren Individuellen Reflexionen:
Carla:
Erfahrung
vor der Kamera habe ich dank den Kanti News schon. Allerdings sind es zwei
verschiedene Arten vor der Kamera zu stehen – die Kanti News waren für mich
viel angenehmer, da ich meine glänzenden und exzellenten Schauspielkünste nicht
brauchen musste. Es war stures Fakten aufsagen. Bei dem Film musste ich aber
versuchen die Emotionen glaubhaft darzustellen. Klar weiss ich, dass Frau Nauer
wahrscheinlich den ganzen Film überdenken wird: „Gott! Wir müssen eine
Fund-Raiser Kampagne starten um das Mädchen an eine Schauspielschule zu
schicken...“ Dabei muss sie ein Schmunzeln zurückhalten (Disclaimer: Diese
Aussage ist strikt fiktiv und muss nicht stimmen. Keine Haftung für falsche
Vorstellungen :) ). Aber für das erste Mal
„richtig“ zu schauspielern war es meiner Meinung nach recht akzeptabel. Probleme
die ich selbst hatte : Selbstzweifel! Und zwar grosse. „Nein schau dir meine
Augenringe an! Und meine Frisur! Schrecklich! Die Belichtung und der
Kamerawinkel sind auch nicht besonders gut. Wieso sieht das nicht so gut aus
wie die anderen Youtube-Filme da draussen?“ Aber mit der Zeit habe ich angefangen
mich mit diesen Sachen abzufinden und musste wohl oder übel akzeptieren, dass
wir keine Hollywoodproduktion sind. Die Leute waren für mich persönlich auch
ein Problem. Als ich in der Cafeteria die Szene nochmals und nochmals drehen
musste, schauten mich die ganze Zeit Leute an und sprachen über uns. Dies war
mir extrem unangenehm. Der Film musste aber gedreht werden und es ging für mich
nach dem Motto „Ich will diesen Film nicht abf*****! Also los nochmal. Blende
die andern einfach aus.“ Wenn ich jetzt nochmal so ein Projekt hätte, würde ich
mit mehr Selbstvertrauen an die Sache rangehen. Mein Stolz mal zur Seite
schieben und einfach los. Schliesslich bin ich eine kleine Diva und mag es im
Mittelpunkt zu stehen.
Senja:
Ich finde,
uns ist dieses Projekt im Großen und Ganzen sehr gut gelungen. Ich bin
zufrieden mit unserer Arbeit und vor allem mit der Zusammenarbeit in der
Gruppe. Jeder von uns hat seinen Teil dazu beigetragen und wir hatten auch viel
Spass zusammen.
Ich war für
das Filmen mit der Kamera und das schlussendliche Schneiden zuständig. Beides
habe ich noch nie getan und machte deswegen viele neue und interessante
Erfahrungen.
Das Filmen
an sich hat mir eigentlich sehr Spass gemacht. Es ist sehr wichtig, dass man
vorausdenkt und vorausplant. Denn schlussendlich ist das gefilmte Material der
Grundstein für den Film. Ich musste mir also genau überlegen wie ich eine Szene
filme. Von welcher Seite ich die Person aufnehme und wie ich am besten
Emotionen rüberbringen konnte. Vor allem musste ich mir schon mögliche
Übergänge für den Schnitt überlegen und wie ich die Handlung der Szene
möglichst spannend und verständlich gestalten kann. Auch wollte ich möglichst
klar darstellen, welche Handlung, Person oder Gegenstände gerade im Fokus
stehen. Dies ist mir vielleicht gar nicht so schlecht gelungen, doch hat die
Kamera leider immer die falschen Gegenstände fokussiert, was wir beim Schneiden
mit Schrecken festgestellt haben. Allgemein haben wir herausgefunden, dass die
Qualität der Kamera nicht die Beste war und wir die Szenen lieber mit dem Handy
aufgenommen hätten.
Das
Schneiden ging länger als gedacht, machte aber eigentlich noch Spass. Ich war
froh darüber, dass wir mehrere Aufnahmen von verschiedenen Szenen hatten, denn
so konnte ich sie gut miteinander verbinden oder ergänzen. Durch das Vorausschauen beim Filmen, wusste ich schon ungefähr, wie ich einige Sequenzen
darstellen wollte.
Aber ich
hatte auch grosse Schwierigkeiten, da ich mich mit Schneiden eigentlich
überhaupt nicht auskenne. Zum Beispiel, wie schon erwähnt, konnten wir nicht
gross etwas gegen die Hintergrundgeräusche während des Filmens machen. Dies war
einer der Gründe, warum ich mich dafür entschied, diese in den Film
hineinzuschneiden. Wir haben also oft Szenen, in denen wir auch bewusst die
Hintergrundgeräusche verwenden, was eigentlich die Situation unserer
Hauptperson Olivia sehr anschaulich macht. Wir haben im allgemeinen bewusst
weniger mit Gesprächen gearbeitet, sondern mit der Darstellung von Emotionen,
weswegen unser Kurzfilm sehr stumm verläuft.
Ich finde,
dass ich stolz auf meinen Teil der Arbeit sein kann und bin froh, dass ich mit
so einem tollen Team zusammenarbeiten konnte. Doch sollte man den Zeitaufwand
und die Energie, die wir in dieses Projekt investiert haben, nicht unterschätzen.
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