Meine Erfahrungen mit Videospielen

Videospiele

Bei mir waren sie einst sehr präsent. 
In der 5. -6. Klasse bekam man mich kaum vom Computer weg, da ich unbedingt die Sims weiterspielen wollte. Haus um Haus wurde gebaut, Familien erstellt, vernichtet und vergessen.
Eine völlige Fantasiewelt habe ich mir aufgebaut - mit einem Haus und dem Geld, das ich gerne gehabt hätte... 
Völlig besessen von diesem Spiel war ich. Meine Eltern habe ich angezickt falls sie mir den Computer verboten haben. Schlimm. Nach einer gewissen Zeit habe ich dann doch zum Glück realisiert, dass ich mir da eine Wunschwelt aufbaute, die nicht existierte und ich mich doch besser auf mich selber und mein Leben konzentrieren sollte.
Das hat aber absolut nichts damit zu tun, dass der Computer, den wir damals hatten, kaputt ging ;)
Später habe ich dann nur noch aus Spass mit meinen Freundinnen und Kollegen gespielt - Party-Spiele auf der Wii waren damals der Hit. Alleine Videospiele zu spielen ist mir dann auch verleidet und ich habe aufgehört wirklich viel Zeit mit Spielen zu verbringen.
Kleine Story:
Ich hatte mal ein Tanzspiel bei dem man die Bewegungen auf dem Fernseher nachmachen musste.
Vor dem Spielbeginn kommen immer die Sicherheitswarnungen, dass man die Schlaufe des Remoters zuziehen soll - habe ich nicht gemacht und prompt flog mir bei dem Move von Michael Jackson die Fernbedienung quer durch den Raum und in den Fernseher- er ging zum Glück nicht kaputt (Ärger gab es trotzdem).
Seit diesem Erlebnis mache ich immer sicher, dass so was nicht mehr passiert :)

Jetzt spiele ich immer noch nicht viel - fast gar nicht. Aber wenn ich mal zu meiner Kollegin gehe, die stolze Besitzerin einer PS4, PS3, WII, Xbox und vielen mehr ist, freue ich mich jedes mal, wieder einen Gamer-Nachmittag oder Abend zu machen. Auch wenn ich mich dann wieder total blamiere.
Meine Skills gehen eindeutig nicht über ein einfaches Jump&Run aus.
Auch wenn ich die Lachnummer bin macht es mir trotzdem Spass.
Ich besitze auch eine Wii, die jedoch nicht viel im Einsatz ist, denn manchmal bin ich schlicht weg zu faul um sie einzuschalten und dann effektiv etwas zu machen. 
Wenn man nun seine Spielzeit im Griff hat, finde ich Videospiele völlig okay- es soll ja auch das strategische Denken und die Reflexe fördern. Also gar nicht schlecht.

Leider gibt es ja auch noch die Leute, die das Videospielen zu weit treiben;
ein tolles Beispiel ist der Göttibueb meiner Mutter.
Jedes Mal wenn wir dort waren, war er nur im Zimmer und kam nur aus dem Zimmer wenn er auf die Toilette musste oder Hunger hatte. Den Rest seiner Zeit verbrachte er mit World of Warcraft..
 Wenn es auch nur das wäre; Ich mache das manchmal ja auch, zwar mit Youtube, Serien und Internet surfen, aber ich schaffe es trotzdem meine Sachen gebacken zu bekommen.
Er hat es leider nicht geschafft- seine Sucht ging so weit, dass seine Noten erheblich schlechter wurden und er seine sozialen Kontakte nicht gepflegt hat. 
Also genau so wie der Junge aus #Zeitgeist. 
Dieses Ereignis ist sicher das, bei dem ich realisiert habe, wie krass man es treiben kann in Sache Videospiele... Seit dem bin ich sehr vorsichtig welche Spiele ich wo und wann spiele -
Das gleiche will ich nicht erleben.

Nun, meine Meinung ist, dass man Videospiele gerne spielen darf- solange man es nicht übertreibt und sein ganzes Leben um die Videospiele rum planen muss.

Kommentare

  1. Meiner Meinung nach hast du das Thema sehr gut dargestellt. Deine Gedanken sind sehr klar dargestellt und gut nachzuvollziehen. Ich finde es auch gut, dass du Bilder eingefügt hast, denn ich kenne mich nicht gut aus mit Videospielen und kann mir dank der Bilder wenigstens mehr oder weniger etwas unter den Spielen vorstellen. Den Eintrag fand ich im Allgemeinen sehr spannend zum lesen.

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