Gewalt in Videospielen

Genug geballert

Videospiele kommen sehr schnell in Verbindung mit Gewalt- Headshot dort, Headshot da, Genick brechen da drüben und eine Faust obendrauf.
Das Vorurteil ist in vielen Köpfen fest manifestiert und dies leider zum grössten Teil zu recht.
Spielemacher zielen auf die Altersgruppe 18+ und setzen Gewalt und Waffen gezielt an- und haben dabei Erfolg. Doch gibt es nicht auch etwas anderes als all dies in Games?
Man könnte meinen nein.
Der grosse Erfolg bei den Games sind offensichtlich Shooter-games. Jeder kennt sie, auch wenn man nicht sehr interessiert ist in der Richtung.
Die Spielentwickler setzen auf genau diese Tatschen in Spielen- tolle Grafiken, verschiedene Szenarien und voller Action müssen sie sein. 
Leider vertreibt diese Denk- und Verkaufsweise viele andere Entwickler, die viel lieber ein animiertes Spiel oder ein Strategiespiel machen würden. So wird das Gamen sehr einseitig und dem Markt gehen tolle Köpfe verloren.
Ignoranz der Gamer spielt auch eine einschneidende Rolle.
Jeder Gamer ist speziell und schwimmt nicht mit dem Strom *hüstel*.
Auf den Bestsellerlisten trifft man Shootergame nach Shootergame. Eine Abwechslung gibt es sehr selten. Nehmen wir mal Pokémon als Beispiel:
Ein Klassiker, der sich schon vor dieser Mainstream-Ära einen Namen gemacht hat. 
Neuen Games gelingt dies nur, wenn sie einen hohen Suchtfaktor oder eine tolle Story mit atemberaubenden Backgrounds bieten.
Und falls man es wagt Borderlands zu kritisieren macht man sich aber Tausende von Gegnern auf der Welt oder man wird von Erwachsenen kritisiert, die Games eh für Müll halten.
Vielleicht ist das ein Mitgrund, wieso Gamer sich in der Öffentlichkeit nicht gross preis geben, sondern sich sein ganz bestimmtes Grüppchen suchen. 
Doch durch das Verschweigen gehen Spiele im Alltag schlicht unter, was zur Folge hat, dass die ganze Gaming-Kultur langsam und leise dem "Durchschnittsmensch" verloren geht.
Aggressionen  lassen die ganze Community im schlechten Ruf zurück-
Enttäuscht ein Spiel einzelne Personen gehen sie nicht sehr gesittet damit um, sondern schreiben, am besten anonym, in einem Forum was für ein scheiss Spiel das ist und härteres.
Es bräuchte mehr Leute, die eine Meinung preisgeben, die wirklich etwas bringt.
Auch die Journalisten, welche über Games schreiben aber gleichzeitig keine Ahnung haben, bringen die Leute eher weg von den Games. Sie leisten zwar eine gute Kaufberatung, zeigen die guten Aspekte der Games meistens jedoch nicht auf und lassen so alles sehr Mainstream wirken.
Ausserdem geben viele Leute Videospielen die Schuld, andere Gewalttätig zu machen.-
Völliger Schwachsinn meiner Meinung nach.

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