Ode an die Katze

Wer kennt sie nicht? Die eigensinnigen, kleinen, immer hungrigen Fellknäuel, die man trotz allen ihren egoistischen und gemeinen Aktionen liebt.

Ja! Katzen! Und hiermit ist auch klar, dass ich eine grosse Katzen-Liebhaberin bin, schliesslich widme ich diesen Post an die Tiere. 

Aber wieso sollte man einen Blogpost über Katzen schreiben? Nun ja, wer diese Frage stellt, hat wohl selber keine Katzen zu Hause und kennt die Freude nicht ein gutes Buch zu lesen und eine schnurrende Katze zu streicheln. Die ultimative Entspannung. Doch kennen Sie sicher auch den einen Moment, indem sie ihre Katze verliebt anschauen, die Katze sie und man so einen "Katzen-Liebesbeziehung-Momemt" hat. Ach wie schön.... Doch plötzlich unterbricht sie den Augenkontakt, springt auf, läuft gemächlich zum Teller, sitzt ab, starrt einem unverfroren in die Augen und miaut einen an. Und fast könnte man in ihrem Blick lesen: "Ey, Mensch. Ich habe dir genug Zeit geschenkt. Nun gib mir Food!" Und Sie sitzen da und fühlen sich für einen Moment vollkommen hintergangen, aber hassen kann man die geliebten Tiere nunmal auch nicht.

-Jede Person, die sich im Sessel entspannen wollte mit Katze

Und nun werde ich einige meiner Katzengeschichten zum besten geben.

"Schnee"

Wie wir, meine Familie und ich, uns freuten, dass es endlich schneite. Verzückt schauten wir aus dem Fenster und wünschten uns, wir wären am Skifahren. Die weissen Flocken flogen durch die Luft und blieben wie Zucker auf dem Boden liegen. Die Landschaft sah aus wie aus einem Märchen. Alle drei Menschen waren ausser sich vor Freude - nur eine nicht. Unsere Katze sass mürrisch an Rande ihres Katzentürchens und schaute den Schnee an, als ob sie ihn mit ihrem Blick schmelzen könnte. Natürlich fanden wir drei dies amüsant und machten uns über sie lustig. Als sie aber nach circa zehn Stunden immer noch nicht nach draussen ging, fingen wir uns an Sorgen zu machen. Irgendwann muss sie doch mal raus! Wir besitzen nämlich kein Katzenklo. Und plötzlich hörten wir das Katzentürchen laut klappern und draussen vor dem Fenster sahen wir unsere Katze, wie sie durch den Schnee läuft. Dabei schüttelte sie bei jedem ihrer Schritte ihre Pfoten um diese vom Schnee zu befreien. Jedoch brachte dies nicht sonderlich viel, da der Schnee bis zu ihrem Hals ragte.
Bildergebnis für katzen schnee

Lachend gingen wir vom Fenster weg und widmeten uns wieder unseren Sachen. Mein Vater setzte sich wieder in den Sessel und spöttelte über unsere Katze und ihre Wasserphobie. Man könnte glauben sie hätte ihn gehört, denn in diesem Moment kam sie wieder durchs Türchen gerannt, sprang auf die Beine meines Vaters und schüttelte sich. Der einzige, der diese Aktion nicht lustig fand, war mein Vater.

"Geschenke"

Wie jedes Jahr an Weihnachten gab es bei uns natürlich Geschenke. Während wir am Geschenke auspacken waren, schlief unsere Katze im Sessel und freute sich anscheinend über die schöne Stimmung. Ab und zu öffnete sie ihre Augen, hob den Kopf und schaute uns genervt an, wenn wir laut lachten oder das Geschenk zu laut aufmachten. Aber sie schlief immer wieder ein. Nach einer langen und schönen Weihnachtsnacht waren wir alle zu müde, das Chaos aufzuräumen und so blieb das gesamte Geschenkpapier und die Tüten am Boden liegen. Am nächsten Morgen, als wir uns an das Aufräumen machen wollten, lag unsere Katze quer über den Tüten. Also mussten wir um sie herum aufräumen und die schöne Tüte liegen lassen. Bis zu diesem Tag liegt die Weihnachtstüte am Boden, die als Bett für die Katze dient. So haben wir jeden Tag eine Erinnerung an Weihnachten. Wenn man nun aber die Tüte verrückt, geht sie zum Platz, an dem sie vorher lag, starrt den leeren Boden an, bis wir nicht anders können und holen die alte, kaputte und behaarte Tüte wieder aus dem Altapier. Kein Katzenbett ist gut genug. Nein, ein auserlesenes Stück muss her.
Und so bekommen Katzen immer ihren Willen.

Ich hoffe, diese Geschichten sind für alle Katzenliebhaber nachvollziehbar. Für nichts würde ich meine Katze hergeben, auch wenn sie manchmal eine sehr grosse Diva ist, schafft man es einfach nicht, sie zu hassen. 

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