Von Kriegs- und anderen Ikonen

Was sind überhaupt Ikonen?

Eine Ikone ist, meiner Meinung nach, egal ob männlich oder weiblich, eine Person, die alleine durch ihr Bild, mag es nun digital, auf T-shirts oder in Bücher sein, es schafft, Leute zu erreichen.
Ob man sich nun Marilyn Monroe oder Che Guevara darunter vorstellt, spielt in diesem Fall keine Rolle. Diese Leute haben etwas vollbracht. Ist es jetzt "nur schauspielern" oder geht es gar um etwas grösseres wie Politik. Fest steht, dass man die Leute wieder erkennt. Dies ist doch eine grosse Errungenschaft in meinen Augen.

Nun gibt es verschiedene Arten von Ikonen;
Die eindrucksvollste finde ich die Kriegsikone
Sie soll ein Symbol sein der Grausamkeiten an einem anderen Ort von dem wir wenig, bis gar nichts wissen, denn wir leben in unserer perfekten Welt.
Solche Kriegsbilder tauchen immer wieder auf- einzelne Bilder werden so berühmt, dass man es überall sieht. Schlussendlich schaffen es nur wenige in die Geschichte einzugehen;
Doch wenn sie es tun zu recht!
Kriegsbilder offenbaren die Situation des jeweiligen Landes. Diese Situation sind mir persönlich völlig fremd - und ich bin immer wieder froh um die Bilder die, auch wenn ich mir wünsche, dass es eine andere Begründung für die Bilder geben würde, mich daran erinnern, dass es eine "andere Welt"gibt.
Das Bild des "Omran Daqneesh" ist ein perfektes Beispiel dafür;
Es berührt mich diese Bilder zu sehen und die Auswirkungen anhand eines Grausamen, wenn auch rührendem, Beispiel sehe.
Denn ganz ehrlich:
Ich weiss darüber bescheid das ein Krieg in Syrien tobt, doch nie denke ich über die einzelnen Schicksale der Leute nach, die mit dem Krieg zu tun haben.
Doch wenn wieder so ein Bild auftaucht wird man sich der Situation bewusst und denkt viel mehr darüber nach.
In diesem Aspekt finde ich, haben solche Bilder einen grösseren positiven wie negativen Einfluss.

Kommentare

  1. Ich gebe Ihnen recht darin, dass uns solche drastischen Bilder bedonders von Kindern oft erst vor Augen führen, dass ein Krieg unzählige Einzelschicksale betrifft, konkrete Menschen. Zum Anfang Ihres Eintrages: Wer es zur Ikone schafft, verkörpert meist etwas ganz Besonderes, nicht immer und unbedingt aus eigener Kraft, sondern weil er oder sie dazu gemacht wurde. Es gibt auch Ikonen, die eine Sache darstellen, z.B. Andy Warhols Suppendose (Campbell Soup): http://www.warhol.org/education/resourceslessons/Campbell’s-Soup--Ode-to-Food/

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