#Zeitgeist

#Zeitgeist

Der Film #Zeitgeist zeigt wie verschiedene Leute die Medien brauchen.
Es sind sehr verschiedene und vielfältige Nutzungen dabei;
Der eine braucht den Computer für MMO-Spiele, die andere versucht einen Partner/Affäre zu finden, die Mutter versucht die Tochter berühmt zu machen, auf den einen oder, den sehr unangemessenen, anderen Weg. Der Film zeigt so viele verschiedene Nutzungen, dass er die einzelnen nicht vertiefen kann, um, nehme ich mal an, ein breites Spektrum zu erzielen.
Genau der Punkt, möglichst viele Leute zu erreichen gefällt mir persönlich nicht so.
Viel interessanter würde ich es finden, nur etwa 3 Personen zu nehmen, und deren Geschichte zu vertiefen. Da würde man sich auch besser an die Personen erinnern. Denn so, mit den kurzen Auftritten und oberflächlichen Geschichten wirken sie sehr weit hergeholt.
Das beste Beispiel finde ich das Mädchen mit der Essstörung.
Bei ihr würde es mich interessieren WIESO sie die Magersucht hat...

Aber man muss dem Film ja auch etwas positives geben.
Wenn man daran interessiert ist zu sehen was die oberflächlichen und auch wirklich realen Probleme mit den Computern,Handy und Co, sind, ist man mit dem Film gut bedient.
Einen Charakter gibt es dennoch, der einem bleibt.
Nämlich die Kontroll-Freak Mutter.
Man regt sich göttlich über die Mutter auf und fragt sich ob es so etwas wirklich gibt-
Und die traurige Wahrheit ist ja, dass es so etwas wirklich gibt.
Sie kontrolliert jeden einzelnen online Schritt ihrer Tochter und verstösst so gegen die Privatsphäre;
aber das ist ihr egal- Sie macht was sie für richtig hält. Und sperrt so ihre Tochter in einen Goldenen Käfig. Sie bewirkt mit dem aber bei der Tochter nur Negatives. 
Aber es gibt jedes einzelne Beispiel, der im Film gezeigten Leute- irgendwie traurig, dass die neu artige Technologie so viele negativen Auswirkungen aufbringt.
Die guten Aspekte der sozialen Medien werden nicht gezeigt- auf eine Art finde ich es gut, denn es zeigt die Schattenseiten des Online-Seins. Aber ich denke mal das macht den Film interessant.
Alles in allem finde ich den Film sehr oberflächlich- es tut trotzdem gut zu sehen was die negativen Seiten sind, und dass wir uns auch in den Situationen der Leute aus dem Film befinden könnten.
Aber ist der Film realistisch?
Jein. Ich denke nicht, dass man so viele Verschiedene Schicksale an ein und der selben Schule findet.
Aber die Probleme sind ja real. Also spielt es nicht wirklich eine Rolle, wo sich das ganze abspielt. Nur wird in dem Film gezeigt, dass die Sachen zum Teil mit einander verknüpft sind-
Das finde ich sehr unrealistisch. 
Wie hat mir der Film bis jetzt gefallen?
Der Film ist nicht mein Genre- ich bin mehr für Fantasy, Sci-Fi, Comedy und Thriller.
Aber, ich finde es, wie schon erwähnt, gut die einzelnen Probleme zu sehen und zu realisieren wie Alltäglich diese Probleme doch sind. Denn die Probleme werden nicht bis zum unrealistischen gepusht. Schon klar, sind sie zum Teil etwas überspitzt- aber es ändert nichts daran, dass es sie so gibt. Dieser Punkt gefällt mir. Aber ansonsten kann ich dem Film wenig abgewinnen. 

Kommentare

  1. Ich finde deine Auffassung des Filmes sehr interessant - selber bin ich zwar einer anderen Meinung, doch durch deinen Artikel kann ich deine Aussagen sehr gut nachvollziehen & habe eine wichtige andere Sicht auf den Film.

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  2. Sie gehen sehr dialektisch vor: Sie kritisieren das Drehbuch, räumen ein, dass reale Probleme verhandelt werden, finden das breite Spektrum zu oberflächlich, begrüßen aber den Fokus auf dem negativen Blick auf die Technologie. Dieses Abwägen macht Ihren Eintrag abwechlungsreich, und Sie fokussieren ja auch eine Geschichte (die Kontrollfreakmutter). Beim Urteil über einen Film würde ich die eigenen Genrevorlieben eher ausblenden. Wenn jemand meine Meinung über seinen selbstgemachten Gemüseauflauf hören will, ist die Information, dass ich am liebsten Reisgerichte esse, ja auch nicht so zwingend, nicht? :D

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